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RED III Referentenentwurf: Weichenstellung für einen starken Kraftstoffproduktionsstandort Deutschland

Stellungnahme der Initiative Klimabetrug Stoppen zum RED III Referentenentwurf: Weichenstellung für einen starken Kraftstoffproduktionsstandort Deutschland

Berlin, 24.06.2025. Die Initiative Klimabetrug Stoppen, ein branchenübergreifendes Netzwerk von Biomethan- und Biokraftstoffproduzenten, Wasserstoffproduzenten, E-Mobility-Anbietern und THG-Quoten-Händlern, dass sich aktiv für faire Wettbewerbsbedingungen und die Stärkung des heimischen Kraftstoffproduktionsstandorts einsetzt, begrüßt grundsätzlich den vorliegenden Referentenentwurf zur Umsetzung der RED III. Stefan Schreiber, Sprecher der Initiative, kommen-tiert das so: "Die Einführung von Vor-Ort-Kontrollen ist ein hart erkämpfter Sieg für Transparenz und die Integrität des THG-Quotenhandels. Jetzt kommt es auf die konkrete Ausgestaltung dieses Instrumentes an. Betrügern muss konsequent das Handwerk gelegt werden, um das Vertrauen in unsere Klimaschutzinstrumente zu stärken.“ … Weiterlesen

BRM PM, Solarpaket 1 -Inkaftsetzung mit Nachdruck gefordert

Erkner, 10.06.2025, Das Solarpaket 1 befindet sich seit Monaten in der beihilferechtlichen Überprüfung in Brüssel. Das Gesetz zur Förderung von Solaranlagen, einschließlich besonderer Technologien wie Agri-Solar, wurde bereits im Bundestag und Bundesrat verabschiedet und liegt nun seit geraumer Zeit zur Prüfung in Brüssel. Landwirte und mittelständische Betriebe stehen aufgrund der Verzögerung unter teils existenziellem finanziellem Druck. Ohne baldige gesetzliche Klarheit drohen massive Investitionsverluste, Insolvenzen und der Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen. "Wir fordern eine sofortige Bearbeitung und haben daher die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Frau Katharina Reiche, aufgefordert, die Inkraftsetzung mit Nachdruck voranzutreiben“, erklärt Peter Schrum, Präsident des BRM.

 

An die

Bundesministerin für Wirtschaft und Energie
Frau Katharina Reiche


Erkner, 10. … Weiterlesen

20 GW Versorgungssicherheit jetzt sichern – Dezentraler KWK-Ausbau mit Erdgas, Biogas und Wasserstoff

Ein Umsetzungsvorschlag von Stadtwerken und Mittelstand zur Ausgestaltung der Kraftwerksreserve

1. Ausgangslage: Versorgungssicherheit und Systemeffizienz durch dezentrale KWK
Das Energiesystem der Zukunft muss nicht nur klimaneutral, sondern auch versorgungssicher, effizient und sozial verträglich sein. Die geplante 20-GW-Gaskraftwerksreserve ist dabei ein zentraler Baustein für die Netzstabilität in Dunkelflauten. Jedoch droht diese Reserve aktuell in Form großer, zentraler Anlagen realisiert zu werden – ein Fehler mit Blick auf Kosten, Resilienz und Wettbewerb.

Der Hochlauf auf 20 GW zusätzlicher Kapazität ist technisch und organisatorisch machbar – auch dezentral. Die vorhandene Liefer-, Installations- und Betriebserfahrung des Mittelstands ermöglicht es, den benötigten Zubau innerhalb weniger Jahre zu realisieren. … Weiterlesen

Neues Gigawatt-Potenzial – Lektion vom Politforum des Bundesverbands Regenerative Mobilität

Artikel erschienen im Erneuerbare Energien, von Tilman Weber, 30.03.2025
Wie Wasserstoff und Ammoniak – außerhalb Europas mittelständisch und grün erzeugt – und dezentrale Wind-Solar-Bio-Kraftwerke die Energieversorgung flexibilisieren.

Die dringend benötigte Flexibilisierung der Gesamt-Energieversorgung in Deutschland als mutmaßlich neues wichtiges Ziel der kommenden Bundesregierung ließe sich durch konsequente Sektorkopplung zwischen Strom-, Treib- und Brennstoffversorgung weitgehend erreichen. Dies dürfte Haupterkenntnis einer politischen Tagung des Bundesverband Regenerative Mobilität (BRM) vom Donnerstag sein.

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