Liebe Freunde der regenerativen Mobilität, liebe Mitglieder, Freunde und Partner des BRM und der FEE, sehr geehrte Fachinteressenten,

Wie könnte Kohlenstoffdioxid (CO2) nicht verteufelt, sondern als Rohstoff verstanden und angewandt werden?

Drei praktische Erfahrungen kristallisieren sich dazu aus den Anfängen der Energiewende als strategische Chancen heraus:
1. Die Verschwendung von durch Erneuerbare Energieanlagen erzeugtem Strom oder ihrer Produktionskapazität durch Abregelung muss schleunigst beendet werden. 5,528 TWh gingen 2017 zwangsweise verloren. Die Kosten summierten sich auf 610 MEURO [BNetzA].
2. Mit dem Nachweis der industriellen Produktion von Biomethan (CH4) aus Biogas in 224 Anlagen 2017 [DBFZ] aus Anbaubiomasse und organischen Reststoffen hat Deutschland eine weitere weltweite Spitzenposition errungen. Das dabei abgetrennte und gegenwärtig noch freigesetzte CO2 ist sofort verfügbar und wäre erneuerbarer Sekundärrohstoff für Hydrierung mit Wasserstoff (H2), erzeugt mit Regenerativstrom aus der Wasserelektrolyse, zu zusätzlichem CH4. Eine Pioniertechnologie für weitere Verfahren.
3. Neben dem Stromnetz, dessen Ausbau für die Energiewende viel zu langsam vorangeht, verfügt Deutschland über ein dichtmaschiges Erdgasnetz von insgesamt 511.000 km [BMWi]. Die Aufnahme von auf Erdgasqualität aufbereitetem CH4 und von H2 bis zu 10 Volumen-% [DVGW] in dieses Netz, Verteilung und Nutzung dieses Mischgases durch die Gaskunden ist erwiesen.
Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Wasserstoff ergänzen sich nicht nur - sie gehören zusammen.

Zu diesem Thema "CO2-Konversion: Abtrennung, Hydrierung und energetische Nutzung"

führt die Arbeitsgemeinschaft "Regenerative Gase – Brennstoffzellen" des BRM und der FEE einen kostenpflichtigen, öffentlichen Workshop durch.

Montag, 26. August 2019, bei unserem Gastgeber Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. (IUTA) in Duisburg, Nordrhein-Westfalen

findet der Workshop statt und wird mit Besichtigung von Versuchsanlagen verbunden.

Interessenten aus der Strom- und Gas-, Kommunal-, Reststoff- und Landwirtschaft, insbesondere aus der Windenergie-, Biogas- und Solarbranche, der CO2- und verbundenen Forschung, Investoren sowie politische Entscheider für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft können sich in der Geschäftsstelle der FEE (info(at)FEE-ev.de) anmelden.

Das Programm für diese kostenpflichtige Veranstaltung finden Sie unten. Die Plätze sind begrenzt. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der  Leiter der Arbeitsgemeinschaft, Herr Oettel (e.oettel(at)BRM-ev.de) gerne zur Verfügung.

Dipl.-Ing. Agr. Peter Schrum
Präsident des BRM e.V.

Dr.-Ing. Georg Wagener-Lohse
Vorstandsvorsitzender der Fee e.V.

Eberhard Oettel
Senior Leiter Technologietransfer und internationale Zusammenarbeit der FEE e.V.

Verbändekoordinator des BRM e.V.